Goethes Walpurgisnacht-Trilogie

Heidentum, Teufeltum, Dichtertum

 

In diesem Buch wird erstmals das werkübergreifende Walpurgisnacht-Kunstwerk von Goethe in seinem literarhistorischen, poetologischen und ideengeschichtlichen Gesamtzusammenhang erschlossen.

 

Dreimal hat sich Goethe im Laufe seines Lebens mit der Sage vom Hexensabbat auf dem Blocksberg poetisch auseinandergesetzt. Dennoch blieben die bisherigen Untersuchungen auf die zwei Walpurgisnacht-Szenen des Faust (1808/1832) beschränkt.

 

Thomas Höffgen leistet einen profunden Forschungsbeitrag zur weniger bekannten Ersten Walpurgisnacht (1799) und gelangt zu einer grundlegenden Neubewertung der weltberühmten Faust-Szenen.



Übersetzung des Buches

ins Chinesische (Auszüge).

 

Höffgen, Thomas. "Fushide zhong liangchang waerpujisizhiye jiedu 《浮士德》中两场‘瓦尔普吉斯之夜’解读" [Interpretation zu beiden Walpurgisnacht-Szenen des Faust]. Übers. v. Xu Yi 徐旖 (nach ausgewählten Abschnitten aus Goethes Walpurgisnacht-Triologie, Frankfurt a.M. 2015). In: Fushide fawei 《浮士德》发微 [Einführung in Goethes Faust], Hrsg. v. Gu Yu 谷裕, S. 204-276. Reihe: Jingdian yu jieshi - deyizhi gudian chuantong congbian 经典与解释·德意志古典传统丛编 [Classici et Commentarii - Bibliothek der Deutschen Klassiker]. Beijing: Huaxia Publishing House 2022.

 

Mehr Infos

 



 

 

Summary by David Hill (University of Birmingham).

In: The Year's Work in Modern Language Studies, Vol. 77, Issue 1, S. 271.

Hrsg: Modern Humanities Research Association (Cambridge 2018)

 


 

 

Rezension von Nicole Hausmann (FernUniversität in Hagen).

In: Zeitschrift für junge Religionswissenschaft (12/2017).

 

»Insgesamt ist [...] festzuhalten, dass Höffgens literaturwissenschaftliche Dissertation über Goethes Walpurgisnacht-Trilogie eine beachtenswerte Untersuchung darstellt, die immer wieder bewusst religionshistorische Felder und Forschungen aufgreift.«

 

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Der hochgelehrte Doktor Faust, Alchemist und Magier,

beschwört in seiner Studierstube den Erdgeist,

um zu erkennen, was die Welt im Innersten zusammenhält.

 

Radierung von Rembrandt van Rijn (1652).

 


 

 

„...da liegt der Brocken im hohen herrlichen Mondschein über den Fichten vor mir und ich war oben heut und habe auf dem Teufels Altar meinem Gott den liebsten Dank geopfert“ (Goethe nach seiner ersten Brockenbesteigung, 1777).

 

Der Brocken im Mondlicht. Zeichnung von Goethe

 


 

 

 

Stich von Michael Herr aus dem 17. Jahrhundert,

den Goethe als Vorlage für seine Walpurgisnacht verwendete.